Ad Impressions

Ad Impressions – was steckt dahinter?

Wenn dein Banner über einen AdServer aufgerufen wird, zählt das als Ad Impression. Damit ist gemeint: Deine Werbung wurde eingeblendet. Nicht mehr, nicht weniger. Deshalb hörst du auch oft den Begriff Ad Views. Diese Zahl bildet die Grundlage für viele weitere wichtige Marketing-Kennzahlen – du solltest sie also immer im Blick haben.

Wie die Abrechnung funktioniert

Was genau passiert, wenn dein Banner eingeblendet wird? Ganz einfach: Die Datei wird vom AdServer geladen und auf der Website angezeigt. Voilà – schon hast du eine Ad Impression. Aber Achtung: Das bedeutet nicht automatisch, dass der User deine Werbung auch tatsächlich gesehen hat. Stell dir vor, dein Banner ist ganz unten auf einer langen Webseite platziert – dann sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass jemand bis dahin scrollt und es wahrnimmt.

Trotzdem ist diese Zahl extrem wichtig – gerade wenn es ums Geld geht. Beim TKP (Tausender-Kontakt-Preis) zahlst du für 1.000 Einblendungen. Und ob dein Banner tatsächlich gesehen wurde? Spielt bei dieser Abrechnung keine Rolle.

Warum Ad Impressions nicht alles sagen

Also, bloß weil du viele Ad Impressions hast, solltest du dich nicht zu früh freuen. Viel entscheidender ist, wo dein Banner auftaucht und ob es tatsächlich wahrgenommen wird. Stichwort: Viewability. Damit misst du, ob dein Banner nicht nur ausgespielt, sondern auch gesehen wurde. Gerade wenn du Kampagnen auf TKP-Basis buchst, kommst du um eine Viewability-Messung nicht herum – sonst fehlen dir sinnvolle Daten zur echten Wirkung deines Werbebudgets.

Und selbst bei der Viewability setzt man die Latte nicht besonders hoch: Bei Google reicht es, wenn 50 % deines Banners für mindestens eine Sekunde sichtbar sind. Dann gilt die Ad als „viewable“.

Was bringt dir die Zahl eigentlich?

Kombinierst du die Ad Impressions mit weiteren Leistungskennzahlen wie Klicks, Leads oder Sales, kannst du daraus Kennzahlen wie die Conversion Rate oder die Click-Through-Rate (CTR) ableiten. Damit wiederum lässt sich einschätzen, wie gut eine Kampagne, ein Kanal oder ein Werbemittel wirklich performt. Die Zählung der Ad Impressions übernimmt in der Regel der Publisher oder AdServer. Falls die ermittelten Zahlen mal mehr als 10 % voneinander abweichen, spricht man von einer Zähldifferenz.

Und was ist mit den Page Impressions?

Auch spannend: Ad Impressions unterscheiden sich von Page Impressions – also den Seitenaufrufen. Dabei gibt’s drei typische Szenarien:

  1. Die Seitenaufrufe sind höher als die Ad Impressions, zum Beispiel weil ständig neue Werbemittel geladen werden.
  2. Umgekehrt kann eine Seite mit mehreren Werbeplätzen auch zu mehreren Ad Impressions führen.
  3. Oder es ist ganz einfach: Pro Seite wird ein einziges Werbemittel gezeigt – dann stimmen die Zahlen überein.

Ein großer Pluspunkt bei Ad Impressions: Sie lassen sich durch den AdServer sauber nachvollziehen. Das macht die Abrechnung von Online-Werbung fair und transparent. Und auch wenn sie nicht alles über den Erfolg verraten – als Richtwert für die Reichweite deiner Kampagne sind sie auf jeden Fall wertvoll.