Was ist ein ALT-Tag?
Der ALT-Tag, kurz für „Alternativer Tag“, dient als Platzhalter für Bilder oder Grafiken, falls diese nicht korrekt angezeigt werden können. Suchmaschinen greifen auf diesen hinterlegten Alternativtext zurück, um den Inhalt des Bilds zu interpretieren. Obwohl der ALT-Tag für den User unsichtbar bleibt, spielt er eine entscheidende Rolle in den Meta-Angaben einer Website.
Die Implementierung eines ALT-Tags erfolgt direkt im HTML-Code einer Bilddatei. Wichtig ist hierbei, doppelte Kodierungszeichen anstelle einfacher Anführungszeichen zu verwenden:
<img src="bildtitel.jpg" alt="Mehr Informationen zum Bild">
Viele Content-Management-Systeme (CMS) bieten eine automatische ALT-Tag-Erstellung an. Dennoch sollte bei der Bildbeschriftung darauf geachtet werden, das Hauptkeyword sinnvoll zu integrieren und den Text zur Beschreibung des Bildes möglichst kurz und prägnant zu halten. Keyword-Stuffing ist zu vermeiden, da Google eine übermäßige Anreicherung von Keywords als Spam einstufen kann.
ALT-Tag: Funktion und Nutzen
Der ALT-Tag ist aus Sicht der Benutzerfreundlichkeit unverzichtbar. Vor allem für Menschen mit Sehbehinderungen sorgt er für Barrierefreiheit, indem er Screenreadern und Voicebrowsern die Vorlesung des Bildinhalts ermöglicht. Angesichts der zunehmenden Bedeutung digitaler Barrierefreiheit wird die Verwendung von ALT-Tags von Google positiv bewertet.
ALT-Attribute – Eine nützliche Erweiterung
ALT-Attribute sind Bestandteil des HTML-Standards und ermöglichen die Hinterlegung von Alternativtexten für eingebundene Bilder. Besonders für barrierefreie Webgestaltung sind sie essenziell, da sie es Screenreadern erlauben, Bildinhalte in Textform auszugeben.
Warum ist ein Alternativtext so wichtig?
ALT-Attribute sorgen dafür, dass selbst bei fehlerhafter Bildanzeige die darin enthaltenen Informationen nicht verloren gehen. Webbrowser oder andere Programme greifen auf diesen Alternativtext zurück, um den Bildinhalt trotz technischer Probleme zu vermitteln. Der eingefügte Text sollte nicht länger als 40-80 Zeichen sein, um eine übersichtliche Darstellung zu gewährleisten.
Wieso können Bilder nicht angezeigt werden?
Es gibt viele Gründe, warum ein Bild nicht geladen wird. Neben technischen Problemen wie veralteten Browsern oder aktiviertem Trackingschutz können auch defekte Links zur Bilddatei eine Ursache sein. Beispielsweise kann eine fehlerhafte URL dazu führen, dass die Bildressource nicht gefunden wird. Auch bestimmte Browsereinstellungen, etwa in Mozilla Firefox, erlauben es Nutzern, das Anzeigen von Grafiken bewusst zu deaktivieren. In solchen Fällen sorgt der ALT-Tag dafür, dass die Bildinformation dennoch vermittelt wird.
ALT-Attribut und SEO
Suchmaschinen nutzen das ALT-Attribut zur Zuordnung und Indexierung von Bildern, da ihre Crawler visuelle Inhalte nicht direkt erfassen können. Ein gut optimierter ALT-Tag ist daher ein wesentlicher Bestandteil einer professionellen OnPage-SEO-Strategie. Fehlen solche Tags, kann dies zu einer schlechteren Nutzererfahrung und einer erhöhten Absprungrate führen. Zudem tragen ALT-Tags dazu bei, dass Bilder in der Google-Bildersuche besser ranken.
Title-Attribut bei Bildern
Neben dem ALT-Tag gibt es das Title-Attribut. Dieses liefert einen zusätzlichen Hinweis zum Bild, der erscheint, sobald die Maus darüber bewegt wird. Der Title-Tag wird im HTML folgendermaßen eingebunden:
<src=“Bildtitel.jpg“ alt=“Informationen zum Bild“ title=“Das wird angezeigt, wenn man mit der Maus darüberfährt“>
Für die Suchmaschinenoptimierung ist der Title-Tag ebenso von Bedeutung, da er Google dabei hilft, den Inhalt der Seite noch besser einzuordnen.
Title-Tag: Definition und Optimierung
Der Title-Tag ist ein unverzichtbares Element jeder HTML-Seite. Als Seitentitel wird er in der Browserleiste angezeigt und sollte für jede URL individuell und aussagekräftig formuliert werden. Google bezieht den Title-Tag in die Indexierung ein und bewertet ihn als Rankingfaktor.
Die richtige Länge des Title-Tags ist entscheidend für eine erfolgreiche SEO-Strategie. Während früher eine Zeichenbegrenzung von 70 Zeichen galt, wird die Länge mittlerweile in Pixeln berechnet. Zu lange Titel können abgeschnitten werden, was die Nutzerfreundlichkeit beeinträchtigen kann.
Ein gut optimierter Title-Tag informiert den User bereits in den Suchergebnissen (SERPs) über den zu erwartenden Inhalt der Seite. Wichtig ist, dass die Beschriftung natürlich und nutzerfreundlich erfolgt – unnatürliche Keyword-Aufzählungen werden von Google als Spam gewertet.
Mit der richtigen Title-Tag-Strategie lässt sich die Klickrate erhöhen und die Sichtbarkeit der Website in den Suchmaschinen optimieren.